SumUp Alternative – Die besten alternativen Systeme (2022)

Sumup konnte sich in den letzten Jahren vor allem durch günstige Hardware und eine spannende Gebührenstruktur einen Namen im Bereich der Kassensysteme machen. Aber gibt es eigentlich auch eine gute Sumup Alternative?

Diese Frage beantworten wir in diesem Beitrag. Dazu sehen wir uns die Sumup Konkurrenz an und gehen dabei insbesondere auf die Hardware und die Gebührenstruktur ein. Außerdem erklären wir dir, für welche Art von Händler die jeweiligen Kassensysteme am besten geeignet sind.

iZettle/Zettle

Auf der Suche nach einer Alternative zu Sumup stößt man automatisch auf Zettle (ehem. iZettle). Das Angebot von Zettle ähnelt Sumup sehr, da beide Anbieter auf günstige mobile Systeme und eine hohe Benutzerfreundlichkeit setzen.

Das Unternehmen iZettle wurde im Jahr 2018 von PayPal übernommen und ist seitdem einer der beliebtesten Anbieter für mobile Kartensysteme.

Das Kartenlesegerät „Zettle Reader 2“ ist dem Sumup Air sehr ähnlich und bietet dir vergleichbare Funktionen. Der „Zettle Reader 2“ funktioniert ausschließlich im Zusammenspiel mit der Zettle Go-App, die auf einem Smartphone oder Tablet installiert werden muss.

Mit dem Zettle-Kartenlesegerät kannst du Zahlungen per EC- und Kreditkarten akzeptieren. Dabei sind sowohl direkte Kartenzahlungen als auch kontaktlose Zahlungen möglich. Hierbei hat das Zettle-Gerät einen kleinen Vorteil gegenüber den Sumup-Geräten, da es neben Apple- und Google Pay auch Zahlungen mit Samsung Pay akzeptiert.

Die Anschaffungskosten für das Zettle-Kartengerät liegen mit 79 Euro deutlich über dem Anschaffungspreis von Sumup-Air (29 Euro). Auch im Bereich der Transaktionsgebühren ist Zettle deutlich teurer als Sumup, da für EC-Kartenzahlungen bei Zettle eine Transaktionsgebühr von 0,95 % anfällt.

Die Transaktionsgebühren für eine Kreditkartenzahlung liegen sogar bei 2,75 %. Neben den Anschaffungskosten und den Transaktionsgebühren erwarten dich beim „Zettle Reader 2“ und der Go-App keine zusätzlichen monatlichen Fixkosten.

Concardis Optipay

Beim Concardis Optipay handelt es sich um eine weitere Sumup-Alternative. Auch Concardis setzt auf ein Kartenlesegerät in Kombination mit einer App. Die Anschaffungskosten für das Optipay liegen bei 89 Euro. Damit ist es teurer als die Einsteigermodelle von Sumup und Zettle, aber immer noch günstig.

Mit dem Concardis Optipay kannst du EC- und Kreditkartenzahlungen akzeptieren. Im Gegensatz zu Sumup kannst du mit dem Concardis-Gerät jedoch keine Zahlungen per American Express annehmen. Durch die NFC-Fähigkeit können Optipay-Nutzer auch Zahlungen per Apple- und Google-Pay annehmen.

Auch im Bereich der Transaktionsgebühren fällt das Optipay hinter das Sumup-Air zurück. Beim Concardis-Kartenlesegerät erwarten dich Transaktionsgebühren von 0,95 % bei Zahlungen mit EC-Karten und 2,6 % bei Kreditkarten. Gerade die Kreditkartenzahlungen sind damit deutlich teurer als bei Sumup. Bei Sumup musst du „nur“ 1,9 % der Rechnungssumme abführen.

Mobile Terminals mit Fixkosten oder Kombi-Modellen

Während du dir bei Sumup einmalig ein Kartenterminal kaufst und danach nur bezahlst, wenn deine Kunden mit Karte zahlen, setzen andere Anbieter auf ein Modell mit einem monatlichen Fixpreis oder einer Kombination aus einer monatlichen Grundgebühr und einem variablen Anteil.

Ein Anbieter, der ein solches Modell anbietet, sind die Bezahlexperten. Die Bezahlexperten bieten dir neben mobilen Terminals auch stationäre Terminals an und setzen dabei auf eine Mischung aus Gerätemiete, einer Grundgebühr und variablen Kosten.

Entscheidest du dich beispielsweise für das mobile Kartenterminal V400m von VERIFONE erwarten dich bei einer Laufzeit von 24 Monaten folgende monatliche Fixkosten:

Außerdem erheben die Bezahlexperten folgende variablen Transaktionsgebühren:

Die Höhe der Transaktionsgebühren richtet sich nach der Anzahl der Transaktionen. Wenn du bis zu 100 Transaktionen pro Monat abrechnest, musst du 9 Ct pro Transaktion bezahlen. Ab 251 Transaktionen gilt dann die Transaktionspauschale von 7 Ct.

Anhand dieser Kostenstruktur wird deutlich, dass sich das Angebot der Bezahlexperten vor allem für Geschäfte mit vielen Transaktionen lohnen kann, da die Transaktionsgebühren teilweise deutlich unter denen der Konkurrenz liegen.

Für Geschäfte mit wenigen Transaktionen sind die Angebote von Sumup jedoch deutlich attraktiver.

Stationäre Terminals mit Fixkosten oder Kombi-Modellen

Neben den mobilen Lösungen existieren auch stationäre Kartenterminals. Diese Terminals findet man häufig in Supermärkten und dem Einzelhandel. Bei einem stationären Gerät handelt es sich um ein fest installiertes Kartenterminal, das sich direkt an der Kasse im Supermarkt oder am Verkaufstresen befindet.

Stationäres Terminal bei Bezahlexperten

Stationäre Terminals findest du beispielsweise bei den Bezahlexperten. Auch im Bereich der stationären Systeme setzen die Bezahlexperten auf ein Kombi-Modell aus monatlichen Fixkosten und variablen Kosten in Abhängigkeit von der Transaktionszahl.

Für das stationäre Kartenterminal V400c von VERIFONE erwarten dich bei einer Laufzeit von 24 Monaten beispielsweise folgende monatlichen Kosten:

Aufgrund der Preisstruktur lohnt sich dieses Abrechnungsmodell vor allem für Geschäfte mit einem hohen Transaktionsvolumen.

Tipp:  Das Sumup-Kassensystem ist gerade für kleine und mittelgroße Händler eine gute Alternative zu einem stationären Kassensystem, da es flexibel einsetzbar ist. Es kann sowohl mobil als auch stationär eingesetzt werden und ist gerade bei geringen Transaktionszahlen oftmals günstiger als stationäre Systeme.

Stationäre Terminals mit individuellen Konditionen

Gerade Supermärkte, große Einzelhändler oder Kaufhäuser haben oftmals spezielle Anforderungen an die Kassenterminals und benötigen deshalb auch individuelle Lösungen.

Supermärkte benötigen beispielsweise ein Kassensystem, das einen Scanner, eine Wage, ein Kartenterminal und eine Kassenlade umfasst. Für diese Geschäfte gibt es spezialisierte Anbieter, die individuelle Lösungen zu attraktiven Konditionen anbieten.

Da diese Systeme oftmals mit sehr hohen Anschaffungskosten einhergehen, sind sie für kleine Händler nicht interessant. Als kleiner Händler mit geringen Transaktionszahlen bist du mit einem flexiblen Kassensystem besser beraten.

Fazit: Gibt es gute Sumup Alternativen?

In diesem Artikel haben wir uns mit der Frage beschäftigt, ob es gute Sumup-Alternativen gibt. Dabei konnten wir zeigen, dass Sumup gerade für kleine Händler mit einem geringen Transaktionsvolumen eine sehr günstige Möglichkeit ist, um Kartenzahlungen zu akzeptieren.

Andere Unternehmen wie beispielsweise Zettle oder Concardis bieten im mobilen Bereich ähnliche Hardware an, verlangen jedoch deutlich höhere Transaktionsgebühren als Sumup.

Für Geschäfte mit einem höherem Transaktionsvolumen (ab 3.000€ pro Monat) stellen Anbieter mit einem Kombi-Modell aus einer fixen monatlichen Gebühr und geringen Transaktionsgebühren eine gute Sumup-Alternative dar. In diesem Bereich können wir beispielsweise den Anbieter Bezahlexperten empfehlen.

Häufig gestellte Fragen