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Kartenzahlungen kleine Unternehmen: Günstig und ohne Vertrag

Als Inhaber eines kleinen Unternehmens standest du mit Sicherheit schon einmal vor der Entscheidung, ob du Kartenzahlungen akzeptieren solltest oder nicht. Vielleicht hast du dich bisher aufgrund der hohen Gebühren gegen die Anschaffung eines Kartenlesegeräts entschieden.

Dass Kartenzahlungen für kleine Unternehmen nicht immer teuer sein müssen, zeigen wir dir in diesem Beitrag. Hierzu erklären wir dir zunächst, was du benötigst, um Kartenzahlungen in deinem Geschäft zu akzeptieren und zeigen dir dann, welche Kosten dich dabei erwarten. Anhand der Informationen in diesem Artikel kannst du selbst einschätzen, ob du Kartenzahlungen in deinem Laden akzeptieren möchtest oder nicht.

So funktionieren Kartenzahlungen für kleine Unternehmen

Die Funktionsweise einer Kartenzahlung in einem kleinen Unternehmen ist im Grunde ganz einfach: Das kleine Geschäft muss einen Kartenleser mit entsprechender Software kaufen und diesen im Ladengeschäft einrichten.

Danach können Kunden mit allen gängigen EC- und Kreditkarten oder auch Apple- und Google Pay bezahlen. Da die meisten Kartenlesegeräte inzwischen über NFC-Module verfügen, können Kunden sogar kontaktlos bezahlen.

An dieser kurzen Beschreibung wird deutlich, dass du in deinem kleinen Geschäft inzwischen auch problemlos Kartenzahlungen annehmen kannst.

Das benötigen kleine Unternehmen zur Akzeptanz von Kartenzahlungen

Wenn du in deinem Geschäft Kartenzahlungen annehmen möchtest, benötigst du dafür nur zwei Dinge – ein Kartenlesegerät und eine Kassensoftware. Wir empfehlen dir, dich für eine Lösung aus einer Hand zu entscheiden. Konkret bedeutet dies, dass sowohl das Kartenlesegerät, als auch die Kassensoftware vom gleichen Anbieter stammen sollten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kartenzahlungen jederzeit reibungslos funktionieren.

Auch in der Verwaltung ist diese Lösung einfacher für dich, da alle Systeme aufeinander abgestimmt sind und du dadurch eine bessere Nutzererfahrung erfährst.

Kartenzahlungen kleine Unternehmen

Bei der Kassensoftware solltest du beachten, dass diese KassenSichV- und GOBD-konform ist. Durch diese Konformität erfüllst du die rechtlichen Anforderungen und bist somit auf der sicheren Seite. Eine gute Kassensoftware zeichnet sich aber nicht nur durch die rechtliche Konformität, sondern auch durch eine einfache Bedienung und umfangreiche Funktionalitäten aus.

So stehen dir bei der Zettle-Kassensoftware beispielsweise verschiedene Berichte und Analysemöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem kannst du diese Software für die Verwaltung deines Inventars nutzen oder deinem Steuerberater einen direkten Zugriff auf deine Abrechnungen erlauben. 

Kartenlesegerät und Terminals für kleine Unternehmen

Bei den Kartenlesegeräten und Terminals stehen dir verschiedene Lösungen zur Verfügung, die speziell für kleinere Unternehmen entwickelt werden. Bei den Kartenterminals kann man sowohl zwischen mobilen und stationären, als auch eigenständigen und nicht-eigenständigen Geräten unterscheiden. In den folgenden Abschnitten zeigen wir dir, worin die jeweiligen Unterschiede bestehen:

Mobile vs. Stationäre Geräte

Im Allgemeinen kannst du dich zwischen mobilen und stationären Kartenlesegeräten entscheiden. Wie es die Namen bereits andeuten, kannst du mobile Lesegeräte überall einsetzen und bist nicht an einen Ort gebunden. Diese Geräte verfügen über einen Akku und können daher an verschiedenen Orten eingesetzt werden. 

Dieses Bild zeigt den Zettle Reader 2 für kleine Unternehmen.
Quelle: zettle.com/de

Diese Art der Kartenlesegeräte ist beispielsweise in der Gastronomie sehr beliebt, da Kunden hierbei direkt an ihrem Platz bezahlen können.

Einige der beliebtesten mobilen Kartenlesegeräte sind:

  • Zettle Reader 2
  • Zetle Kartenterminal
  • Verifone T650p (Bezahlexperten)
  • Verifone V400m (Bezahlexperten)

Ein stationäres Kartenterminal wird hingegen an einem bestimmten Ort in der Kassenzone installiert und ist nicht für den mobilen Einsatz geeignet. Die stationären Geräte verfügen immer über eines oder mehrere Kabel für die Stromzufuhr oder die Verbindung mit dem Internet.

Diese Terminals sind gut für dich geeignet, wenn du einen festen Kassenbereich hast, in dem du Zahlungen entgegennimmst. Gerade für den stationären Einzelhandel sind diese Geräte oftmals eine sehr gute Wahl, da sie preisgünstiger als mobile Geräte sind.

Bei den Bezahlexperten findest du aktuell folgende stationären Kartenlesegeräte:

  • Verifone V200c
  • Verifone V400c
Kartenzahlung kleines Geschäft

Eigenständige Geräte vs. Kartenlesegeräte für Smartphones

Die Kartenlesegeräte lassen sich aber nicht in mobil und stationär, sondern auch in eigenständig und nicht-eigenständig aufgliedern.

Ein eigenständiges Gerät verfügt über eine eigene SIM-Karte bzw. eine WLAN-Kompatibilität und kann ohne ein weiteres Gerät genutzt werden. Aufgrund dieser Eigenschaften stellen diese Kartenterminals den einfachsten Weg zur Akzeptanz von Kartenzahlungen dar, da sie nicht mit einem weiteren Gerät verbunden werden müssen.

Bei den eigenständigen Geräten können wir dir folgende Modelle empfehlen:

  • Zettle Kartenterminal
  • Bezahlexperten Verifone T650p
  • Bezahlexperten Verifone V400m

Diese Geräte überzeugen durch eine starke Performance, eine integrierte SIM-Karte und umfangreiche Funktionen.

Dieses Bild zeigt das eigenständige Kartenlesegerät Verifone V400m
Quelle: bezahlexperten.de

Neben den eigenständigen Geräten gibt es seit einiger Zeit auch Kartenlesegeräte, die nur im Zusammenspiel mit einem Smartphone oder einem Tablet funktionieren. Diese Kartenlesegeräte werden via Bluetooth mit einem weiteren Gerät eingesetzt, das wiederum über eine spezielle App verfügt und mit dem Internet verbunden ist.

Mit den nicht-eigenständigen Kartenlesegeräten kannst du alle geläufigen EC- und Kreditkarten in deinem Geschäft akzeptieren. Der größte Vorteil dieser Geräte sind die geringen Anschaffungskosten

Dieses Bild zeigt das Sumup Air Kartenlesegerät
Quelle: sumup.de

Die entsprechenden Kartenlesegeräte sind bei Zettle und Sumup bereits für einen Preis von 29 Euro erhältlich. Aufgrund der Notwendigkeit zur Verbindung mit einem weiteren Gerät sind diese Kartenleser jedoch oftmals umständlicher als eigenständige Geräte.

Als nicht-eigenständige Kartenleser (Smartphone-Kartenleser) können wir dir folgende Geräte empfehlen:

  • Zettle Reader 2
  • Sumup Air

Für welches Gebührenmodell sollten sich kleine Unternehmen entscheiden?

Bei der Entscheidung für einen Anbieter solltest du dir als Inhaber eines kleinen Geschäfts Gedanken über die verschiedenen Kartenzahlungsgebühren machen. In diesem Bereich kann man grundsätzlich zwischen Anbietern ohne monatliche Fixkosten und Anbietern mit einem Kombi-Modell unterscheiden.

Zettle und Sumup: Anbieter ohne monatliche Fixkosten

Die Anbieter Zettle und Sumup bieten dir Kartenlesegeräte ohne Fixkosten an. Das heißt, dass du keine monatliche Grundgebühr, Servicepauschale oder sonstige monatliche Fixgebühr bezahlen musst.

Bei diesen beiden Anbietern fallen lediglich einmalige Kosten für die Anschaffung des Kartenlesegeräts und variable Transaktionskosten an. Bei unserem favorisierten Anbieter Zettle erwarten dich beispielsweise folgende Kosten:

Zettle-KostenHöhe der Kosten
Einmalige Anschaffungskosten Lesegerät29 – 199 Euro
Gebühr EC-Zahlungen0,95 % pro Transaktion
Gebühr Kreditkartenzahlungen2,75 % pro Transaktion
Tabelle: Kostenübersicht Zettle

Anhand dieser Darstellungen siehst du, dass du bei Zettle bereits ab 29 Euro ein Kartenlesegerät erhältst, mit dem du Kartenzahlungen in deinem Geschäft akzeptieren kannst. 

Quelle: zettle.com/de

Da es sich hierbei um ein Kartenzahlungsgerät ohne Vertrag und Fixkosten handelt, musst du auch keine Gerätemiete oder Ähnliches bezahlen.

Dir entstehen erst dann Kosten, wenn deine Kunden mit Karte bezahlen. Die Transaktionsgebühren fallen mit 0,95 % bei EC-Kartenzahlungen und 2,75 % bei Kreditkartenzahlungen höher als bei anderen Anbietern aus, befinden sich aber immer noch in einem normalen Bereich.

Bezahlexperten: Anbieter mit Kombi-Modell

Wenn du als Selbstständiger Kartenzahlungen akzeptieren möchtest, kannst du dich auch für einen Anbieter mit einem Kombi-Modell entscheiden. Bei diesen Anbietern setzen sich die monatlichen Kosten aus einer fixen monatlichen Gebühr und variablen Transaktionsgebühren zusammen.

Ein Anbieter, den wir in diesem Bereich empfehlen können, heißt Bezahlexperten. Bei den Bezahlexperten erwarten dich folgende Kosten:

Bezahlexperten-KostenHöhe der Kosten
Monatliche Gerätemiete6,99 – 12,99 Euro
Monatliche Grundgebühr7,98 Euro
Variable Kosten EC-Kartenzahlungenab 0,25 %
Variable Kosten Kreditkartenzahlungenab 1,19 %
Transaktionsgebühren7 – 9 Ct pro Transaktion
Einmalige Einrichtungsgebühren24,99 Euro
Tabelle: Bezahlexperten-Kosten

Bei der Betrachtung der Bezahlexperten-Kosten fällt auf, dass dich hierbei fixe monatliche Kosten erwarten. Diese fixen Kosten setzen sich aus der Gerätemiete und der monatlichen Grundgebühr zusammen.

Im Gegenzug fallen die variablen Kosten hier jedoch deutlich niedriger als bei Zettle oder Sumup aus.

Um die Frage zu beantworten, für welchen Anbieter du dich schlussendlich entscheiden solltest, musst du dir vor allen Dingen Gedanken über deinen Kartenumsatz und die Anzahl der Transaktionen machen.

Der Anbieter Zettle ist in den meisten Fällen die bessere Wahl für dich, wenn dein Unternehmen einen monatlichen Kartenumsatz von weniger als 3.000 Euro erzielt. In diesem Fall überwiegen die Vorteile der nicht vorhandenen Fixkosten gegenüber den Nachteilen der etwas höheren Transaktionsgebühren.

Sofern dein Kartenumsatz über 3.000 Euro liegt, könnten die Bezahlexperten eine gute Wahl für dich sein. Die Vorteile der niedrigeren Transaktionsgebühren überwiegen hier die Nachteile der höheren monatlichen Fixkosten.

Solltest du dir nicht sicher sein, für welchen Anbieter du dich entscheiden solltest, kannst du einfach Kontakt zum Kundensupport von Zettle und den Bezahlexperten aufnehmen. Die Mitarbeiter können dich nochmals individuell beraten und auf deine spezifischen Wünsche eingehen.

Fazit: Wie können kleine Unternehmen Kartenzahlungen akzeptieren?

Auch als Inhaber eines kleinen Unternehmens musst du inzwischen Kartenzahlungen akzeptieren, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Viele Kunden erwarten schlichtweg die Akzeptanz von Kartenzahlungen, so dass man sich dieser Notwendigkeit nur schwer entziehen kann.

Während Kartenzahlungen für kleine Unternehmen in der Vergangenheit oftmals mit hohen Gebühren einhergingen und damit unattraktiv waren, gibt es inzwischen auch einige Anbieter mit attraktiven Konditionen für kleinere Geschäfte.

Bei Zettle und Bezahlexperten erwarten dich hochwertige Kartenlesegeräte zu niedrigen Preisen. Dadurch bieten sie dir die Möglichkeit, Kartenzahlungen in deinem Geschäft anzunehmen, ohne exorbitant hohe Gebühren bezahlen zu müssen.

Häufig gestellte Fragen

Wie viel kosten Kartenzahlungen?

Kartenzahlungen kosten bei Zettle beispielsweise 0,95 bis 2,75 % des Rechnungsbetrags. Bei anderen Anbietern wie den Bezahlexperten beginnen die Gebühren für die Kartenzahlung bereits ab 0,25 %. Diese Gebühren können je nach Kartenart weiter ansteigen. Hinzu kommen außerdem eine monatliche Grundgebühr und die Miete für das Kartenlesegerät.

Was kostet ein Kartenlesegerät?

Ein Kartenlesegerät kostet zwischen 29 und 199 Euro, wenn du dich für den Kauf bei Zettle entscheidest. Bei den Bezahlexperten erhältst du ein Kartenlesegerät gegen eine monatliche Gebühr zwischen 6,99 und 12,99 Euro.

Muss man Kartenzahlungen akzeptieren?

Als Ladeninhaber bist du nicht dazu verpflichtet, Kartenzahlungen in deinem Geschäft zu akzeptieren. Viele kleine Unternehmen schrecken aufgrund der Gebühren vor Kartenzahlungen zurück. Da ein Großteil der Kunden inzwischen jedoch die Akzeptanz von Kartenzahlungen erwartet, führt auf langfristige Sicht kein Weg an der Einführung eines modernen Kassensystems vorbei.

Lohnen sich Kartenzahlungen für kleine Unternehmen?

Kartenzahlungen können sich für kleine Unternehmen durchaus lohnen. Durch die Akzeptanz von Kartenzahlungen könnten kleine Unternehmen Kunden gewinnen und bei bestehenden Kunden für mehr Zufriedenheit sorgen. Dank Anbietern wie Zettle und den Bezahlexperten fallen die Kartengebühren auch nicht mehr so stark ins Gewicht wie noch vor einigen Jahren.

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