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Dropshipping: So startest du mit Dropshipping in 2023

Du möchtest dein eigenes Geschäft mit Dropshipping aufbauen und wissen, wie das Geschäftsmodell funktioniert? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du selbst mit deinem eigenen Onlineshop erfolgreich verkaufen kannst. Dafür gehen wir zunächst auf grundlegende Informationen zum Thema ein und beleuchten die drei am häufigsten genutzten Methoden zum Dropshipping

Lies jetzt diesen Artikel und lerne alles, was du wissen musst, um deinen eigenen Dropshipping Shop zu starten.

Was ist Dropshipping?

Unter Dropshipping ist ein Geschäftsmodell zu verstehen, mit dem du keine eigene Lagerhaltung betreibst. Demnach fällt auch der Versand der Produkte nicht in deinen Aufgabenbereich. Stattdessen werden die Produkte direkt vom Lieferanten an deine Kunden versendet. Da somit viele Kosten vermieden werden, kannst du im Dropshipping mit einem sehr niedrigen Startkapital starten.

Letztlich erstellst du deinen eigenen Onlineshop und vermarktest die angebotenen Produkte auf deine eigenen Kosten. Wenn ein Kunde eine Bestellung in deinem Shop aufgibt, leitest du diese unmittelbar an deinen Lieferanten weiter. Anschließend wird die Bestellung von deinem Lieferanten verpackt und in deinem Namen an den Kunden versendet. Somit erfährt der Kunde nicht, dass er in einem Dropshipping Shop eingekauft hat.

Jedoch gibt es auch in diesem Geschäftsmodell einige Herausforderungen, mit denen du dich vorab beschäftigen solltest. Auf die wichtigsten gehen wir im weiteren Verlauf des Artikels ein.

Warum ist Dropshipping ein beliebtes Geschäftsmodell?

Nachdem wir geklärt haben, was Dropshipping bedeutet, schauen wir uns einmal an, warum es ein so beliebtes Geschäftsmodell ist. Es gibt viele Eigenschaften, die Dropshipping zu einem der beliebtesten Geschäftsmodelle machen. Insbesondere angehende Unternehmer suchen immer wieder nach einfach umzusetzenden Ideen, um das erste Geld online zu verdienen. Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Punkte, die Dropshipping so beliebt machen.

Wie funktioniert Dropshipping
Quelle: Unsplash (unsplash.com/photos/ejhjSZKTeeg)

Geringes Startkapital

Der wichtigste Punkt, der Dropshipping zu einem beliebten Geschäftsmodell macht, sind die niedrigen Startkosten. Es ist praktisch möglich, bereits mit weniger als 100 € einen eigenen Dropshipping Shop zu erstellen und erfolgreich zu verkaufen. Zu Beginn wird lediglich ein eigener Onlineshop benötigt. Die Shopify Kosten sind sehr einsteigerfreundlich. Somit kannst du bereits ab 27 € pro Monat einen eigenen Onlineshop betreiben.

Riesige Produktvielfalt

Mittlerweile ist es möglich, fast jedes Produkt auch im Dropshipping zu vertreiben. Die Zeiten in denen nur AliExpress als Lieferant zur Verfügung stand sind vorbei. Dadurch ist es nicht mehr schwer, sich von anderen Anbietern abzusetzen und mit eigenen Produkten zu punkten. Primär die Einbindung von Print-on-Demand kann deine Dropshipping Produkte einzigartig werden lassen.

Spezialisierte Lieferanten

Eine große Vielfalt an Lieferanten, die sich auf Dropshipping spezialisiert haben, machen den Einstieg besonders einfach. Dadurch ist es mittlerweile möglich, auch per Dropshipping kurze Lieferzeiten zu bieten. Auch Rücksendungen können somit unkompliziert und professionell abgewickelt werden. Deine Kunden werden keinen Unterschied zu Onlineshops mit eigener Lagerhaltung feststellen.

Einfache Umsetzung

Die Umsetzung des Geschäftsmodells ist besonders einfach. Für den Start wird lediglich ein eigener Onlineshop benötigt. Mithilfe einiger Anbieter kannst du innerhalb weniger Minuten deinen Onlineshop rechtssicher machen. Passende Produkte können dank einer Vielzahl von Möglichkeiten ebenfalls einfach recherchiert und getestet werden. Ebenso können über Social Media leicht umzusetzende Marketing-Kampagnen geführt werden. Dadurch ist es innerhalb kürzester Zeit möglich, Traffic und die ersten Bestellungen zu erhalten.

Geringe Einstiegshürden

Wie viele Online-Geschäftsmodelle hat auch Dropshipping sehr niedrige Einstiegshürden. Dadurch kann praktisch jeder einfach einen eigenen Onlineshop erstellen und starten. Es muss lediglich ein eigenes Gewerbe angemeldet werden. Weitere Zulassungen sind nicht erforderlich, um einen eigenen Dropshipping Shop zu betreiben.

Die 3 beliebtesten Dropshipping Modelle

Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit Dropshipping erfolgreich zu sein. Jedoch stellen wir dir hier die drei beliebtesten Modelle vor. Dabei gehen wir nicht nur auf die Vorteile ein, sondern erläutern auch die entsprechenden Dropshipping Nachteile. Somit erhältst du eine nützliche Grundlage, um das passende Modell für deinen Onlineshop zu finden.

Asien Dropshipping

Wenn du im Bereich Dropshipping recherchierst, wirst du immer wieder auf den Onlinehandel AliExpress stoßen. Dabei handelt es sich um einen chinesischen E-Commerce-Riesen, ähnlich zu Amazon. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch darin, dass AliExpress weltweit zu niedrigen Versandpreisen versendet. Dadurch können viele Produkte des Anbieters für Dropshipping verwendet werden.

Jedoch ist es häufig nicht mehr ratsam für den Verkauf in Europa auf AliExpress zurückzugreifen. Wichtige Punkte wie schnelle Lieferzeiten, hohe Produktqualität und einfache Retouren-Abwicklung sind nicht vorhanden. Somit werden viele deiner Kunden kein optimales Einkaufserlebnis haben und höchstwahrscheinlich nicht erneut von dir kaufen. Solltest du jedoch in Asien oder in den USA verkaufen wollen, dann kann es etwas anders aussehen. 

Neben AliExpress stehen viele weitere asiatische Dropshipping Anbieter als Lieferanten zur Verfügung. Viele bieten mittlerweile vergleichsweise kurze Lieferzeiten innerhalb Asiens und in die USA an. Teilweise haben einige Anbieter sogar eigene Lagerhäuser in den USA. Da auch das Rückgaberecht in dem Land weitaus kundenunfreundlicher ist, wird die Retouren-Quote geringer ausfallen als in Deutschland.

Wenn du deinen Dropshipping Shop langfristig betreiben willst, empfehlen wir dir weitestgehend auf Lieferanten aus Asien zu verzichten. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Produkthaftung, die auf dich übergeht, sobald du als Importeur auftrittst.

Asien Dropshipping
Quelle: Unsplash (unsplash.com/photos/hzWivPkrCTk)

EU Dropshipping

Weniger populär als AliExpress, aber weitaus sicherer und langfristig erfolgversprechender sind Dropshipping Lieferanten aus der EU. Diese bieten dir weitaus schnellere Lieferzeiten und übernehmen die Produkthaftung, da diese als Importeure auftreten. Somit kannst du zwei der größten Risiken vermeiden. Preislich liegen die europäischen Lieferanten oftmals über den Preisen der Lieferanten aus Asien. Dennoch sind diese weitaus besser geeignet für den Verkauf in Deutschland.

Da viele Regelungen im E-Commerce für die gesamte EU gelten, kann hier oftmals mit den Lieferanten das gleiche Rückgaberecht angewandt werden. Somit wirst du niemals auf der Ware sitzen bleiben, wenn einmal etwas mit dem Produkt nicht stimmen sollte. Dadurch werden deine Kunden eine professionelle Abwicklung von Retouren und schnelle Lieferzeiten erhalten. Das wird zu wiederkehrenden Kunden führen und du kannst langfristig deine Marke aufbauen.

EU Dropshipping
Quelle: Unsplash (unsplash.com/photos/8Yw6tsB8tnc)

POD Dropshipping

Die meisten Vorzüge im Dropshipping erhältst du mit Print-on-Demand. Trotz keiner eigenen Lagerhaltung kannst du somit einzigartige Produkte kreieren und verkaufen. Im Wesentlichen funktioniert Print-on-Demand, wie auch die anderen Dropshipping-Methoden. Der einzige Unterschied ist, dass dein Lieferant lediglich die Produktrohlinge einlagert. Diese werden im Fall einer Bestellung individuell bedruckt.

Es gibt viele Lieferanten mit Produktionsstätten und Lagerhäusern innerhalb der EU. Dadurch kannst du deinen Kunden eine kurze Lieferzeit und hohe Produktqualität anbieten. Doch das individuelle Bedrucken der Produkte hat jede Menge weitere Vorteile. Einer der größten Vorteile ist, dass du eigene Designs entwickeln kannst. Dadurch sind die angebotenen Produkte letztlich nur bei dir erhältlich.

Somit bist du nicht an vorgefertigte Designs gebunden und kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es gibt unzählige Designs online, von denen du dich inspirieren lassen kannst. Zudem bietest du deinen Kunden Möglichkeiten zur Personalisierung der Produkte. Dadurch entfällt auch das Rückgaberecht. Nur falls das Produkt Mängel vorweist, kann es zu einer Rücksendung kommen. 

Aufgrund der individuellen Personalisierung der Produkte entsteht eine andere Preisakzeptanz bei deinen Kunden. Dadurch wird ein etwas höherer Preis weniger hinterfragt und das Produkt kann kaum online verglichen werden. Somit muss der Kunde in deinem Onlineshop bestellen, wenn er genau dieses Produkt erhalten will. 

Wie starte ich mit Dropshipping: Anleitung

Besonders der Anfang in die Selbstständigkeit ist oftmals schwer. Ähnlich ist es mit Dropshipping. Jedoch kann eine ausführliche Dropshipping Anleitung dabei helfen, den Schritt in das Unbekannte zu wagen. Wir sehen, dass erfolgreiche Dropshipping Shops oftmals auf den drei „Säulen“ des Erfolgs basieren. 

Drei „Säulen“ des Erfolgs im Dropshipping:

  • Produkt
  • Shop
  • Marketing

Es gibt noch weitere Unterpunkte, die ebenfalls relevant sind. Jedoch sind die meisten Erfolgsgeschichten auf diese drei Punkte zurückzuführen. Aufgrund dessen haben wir die folgende Dropshipping Schritt-für-Schritt-Anleitung in Produkt, Shop und Marketing unterteilt.

Produkt

Der wichtigste Schritt ein erfolgreiches Dropshipping Geschäft aufzubauen, ist es ein lukratives Produkt zu finden. Dieses sollte einige Eigenschaften erfüllen, dass du es effektiv verkaufen kannst. Hast du erst einmal ein Gewinner-Produkt gefunden, so kann der Verkauf häufig optimal nach oben skaliert werden. Im Folgenden zeigen wir dir, was bei der Produktauswahl zu beachten ist und wie du deinen nächsten Bestseller findest.

Produktrecherche

Der erste Schritt deines Dropshipping Shops ist die Produktrecherche. Diese ist fundamental für die weitere Erstellung des Shops und auch für das Marketing. Aufgrund dessen solltest du die Wichtigkeit dieses Schrittes nicht unterschätzen. Ein einziges erfolgreiches Produkt kann dir den Weg in eine erfolgreiche Dropshipping-Karriere ebenen. Mit der richtigen Recherche können später Kosten und eine große Menge an Zeit eingespart werden.

Wir setzen in der Produktrecherche auf verschiedene Eigenschaften, die ein gutes Produkt haben muss. Diese sieben Eigenschaften haben wir dir im Folgenden aufgelistet:

  • Positive Emotionen auslösen
  • Leidenschaft
  • Problemlöser
  • Wow Faktor
  • Exklusivität
  • Verständlichkeit
  • Skalierbarkeit

Produkte, die alle sieben Eigenschaften erfüllen, haben nach unserer Erfahrung die besten Chancen auf Erfolg. Doch wie findest du diese Produkte? Zunächst ist es in den meisten Fällen vielversprechend, sich von anderen Mitbewerbern inspirieren zu lassen. Dafür kann etwa geschaut werden, welche Produkte in einem anderen Land bereits funktionieren.

Die besten Recherchemöglichkeiten sind auf Social Media zu finden. Hier kann etwa auf Facebook nach Posts von Mitbewerbern gesucht werden. Anhand des Engagements der Nutzer und mithilfe eines Analysetools kann der Erfolg eines Produktes hervorragend eingeschätzt werden. 

Hierfür gibst du einfach bei Facebook in die Suchleiste einen der folgenden Suchbegriffe ein:

  1. „get yours here“
  2. „50% off“
  3. „70% off“
  4. „Free Worldwide Shipping“
  5. „Get yours now“
  6. Produktspezifische Begriffe

Jetzt werden dir alle Posts angezeigt, die den gesuchten Begriff enthalten. Die Suchergebnisse kannst du noch nach der Aktualität sortieren. Nun siehst du welche Produkte momentan verkauft werden und anhand des Engagements und der Kommentare ist die Nachfrage abzuschätzen. 

Das Gleiche kannst du mit TikTok machen, indem du nach bestimmten Produkten suchst. Wenn du im Bereich Print-on-Demand verkaufen willst, dann kann sich Etsy anbieten. Hier wirst du unzählige Designs finden, von denen du dich inspirieren lassen kannst.

Einen Schritt weiter gehst du, wenn du auch die Onlineshops der anderen Verkäufer genauer analysierst. Hierfür lohnt sich die Browser-Extension „AliHunter“. Diese ermöglicht es dir, andere Shopify Stores ein wenig auszuspionieren. Dadurch können wichtige Informationen zu den Verkaufsdaten für dich sichtbar werden. Ebenso kannst du abschätzen, wie hoch die Nachfrage nach einem Produkt wirklich ist.

Sobald du ein Produkt gefunden hast, dass alle gewünschten Eigenschaften erfüllt und eine große Nachfrage hat, musst du einen passenden Lieferanten finden.

Lieferanten finden

Ein guter Dropshipping Lieferant hat eine hohe Produktqualität, schnelle Lieferzeiten, kompetitive Preise und eine gute Retouren-Abwicklung. Dadurch wird dein Kunde niemals erfahren, dass seine Bestellung gar nicht von dir selbst versendet wurde. Da der Lieferant im Dropshipping direkt in den Versandprozess integriert ist, muss dieser optimal ausgesucht werden. Entscheidest du dich, mit einem schlechten Lieferanten zusammenzuarbeiten, so wirst du Kunden verlieren und schlechte Online-Bewertungen erhalten.

Wenn du dahingegen mit einem guten Lieferanten zusammenarbeitest, so werden Kunden zurückkehren und du kannst ein langfristiges Geschäft aufbauen. Besonders leicht findest du gute Lieferanten im Print-on-Demand. In Deutschland bieten sich hier Lieferanten wie Printful und PosterXXL an. Mit diesen kannst du schnelle Lieferzeiten und gute Preise erhalten.

Außerhalb von Print-on-Demand kann es etwas komplizierter werden, einen guten Lieferanten zu finden. Je nach Nische wirst du jedoch auch hier eine vielseitige Auswahl an Lieferanten haben. Oftmals ist es in einigen Nischen der beste Weg Lieferanten direkt zu kontaktieren und zu fragen, ob diese im Streckengeschäft liefern. Eine große Auswahl an Lieferanten und Kontaktdaten gibt es auf „wlw – Wer liefert was“.

Distributionsweg

Nachdem du ein gutes Produkt und einen passenden Lieferanten gefunden hast, musst du den Distributionsweg, genauer gesagt den Absatzweg genau festlegen. Somit ermittelst du, was für den Vertrieb benötigt wird und wie du bestmöglich mit deinem Lieferanten zusammenarbeiten kannst. Der normale Distributionsweg läuft über den Großhandel oder Hersteller direkt zu deinem Kunden.

Für den Absatzweg ist festzulegen, über welche Plattform der Verkauf stattfinden soll. Dafür kann etwa eine Plattform wie eBay oder Amazon verwendet werden. Im Normalfall solltest du jedoch deinen eigenen Onlineshop erstellen und diesen optimal auf dein Konzept anpassen.

Shop

Ein eigener Onlineshop ist für ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft am besten geeignet. Dadurch kannst du den Verkaufsprozess individuell auf dein Produkt anpassen. Jedoch gibt es hierfür ebenfalls viele Möglichkeiten, deine Idee umzusetzen. Es sind etwa viele verschiedene Shopsysteme verfügbar, die mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften punkten. Wir zeigen dir, wie du das richtige Shopsystem auswählst und deinen Onlineshop optimal erstellst.

Shopify Dropshipping
Quelle: Shopify (shopify.de)

Shopsystem wählen

Damit dir die Wahl des richtigen Anbieters leichter fällt, haben wir in unseren Shopsysteme Vergleich die besten Systeme verglichen. Dabei wurde der Anbieter Shopify als Testsieger ermittelt. Wichtig bei der Wahl des richtigen Systems ist einerseits der Preis und andererseits die Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen. Mit Shopify erhältst du in allen Belangen die beste Option

Die Kosten sind zu Beginn mit etwa 27 € pro Monat recht niedrig. Dennoch lassen sich die Preispläne je nach Bedarf anpassen, wodurch du eine sehr flexible Lösung erhältst. Zudem bietet dir Shopify tausende Apps, mit denen du deinen Shop noch individueller gestalten kannst. 

Im weiteren Verlauf des Artikels nehmen wir deswegen den Anbieter als Beispiel. So wirst du im nächsten Abschnitt etwa lernen, wie du einen eigenen Onlineshop mit Shopify erstellst.

Onlineshop erstellen

Sobald du dich für ein Shopsystem entschieden hast, kannst du deinen Onlineshop ganz unkompliziert erstellen. Dafür musst du bei den meisten Anbietern zunächst lediglich ein Anmeldeformular ausfüllen, dich für einen Preisplan entscheiden und deine E-Mail-Adresse bestätigen. Bei Shopify dahingegen werden für den Anfang kaum persönliche Daten benötigt. Erstelle einfach dein Profil und profitiere von der kostenlosen 14-tägigen Testphase.

Anschließend kann die Einrichtung des Shops mit dem Anbieter starten. Im ersten Schritt ist es erforderlich, einen Namen für den Onlineshop festzulegen. Jetzt wird ein ansprechendes Theme ausgewählt und die individuelle Gestaltung kann beginnen. Dafür kannst du zunächst am unteren Seitenende die Wörter Powered by Shopify entfernen und dem Shop dein eigenes Branding verleihen.

Nachdem du dein Grunddesign erstellt hast, kannst du deine Produkte hinzufügen. Verwende aussagekräftige und leicht verständliche Produktbeschreibungen. Ebenso sind gute Produktfotos wichtig für den Verkauf. Wenn du im Print-on-Demand tätig bist, dann solltest du nicht auf Mockups verzichten. Diese kannst du dir entweder als Vorlage bei Elements Envato herunterladen oder bei Placeit ganz einfach erstellen. 

Oftmals helfen Kundenbewertungen zusätzlich zu einem Kauf zu überzeugen. Demnach solltest du überlegen, ob du auch Kundenbewertungen einbauen möchtest. Jetzt geht es noch an das Einrichten der Versandkosten und Zahlungsanbieter. Mit Shopify ist dies innerhalb weniger Minuten erledigt. Der hauseigene Zahlungsanbieter Shopify Payments ist mit wenigen Klicks automatisch eingerichtet. 

Für die Einstellungen der Versandkosten solltest du dir bewusst sein, wohin du versenden willst. Falls du nur innerhalb von Deutschland versendest, dann legst du die Versandkosten nur für Deutschland fest.

Onlineshop rechtssicher machen

Die Rechtssicherheit ist unentbehrlich für langfristig erfolgreiche Shops. Demnach solltest auch du deinen Onlineshop rechtssicher machen. Dafür werden einige Rechtstexte benötigt, die im Shop eingebunden werden müssen. Dazu zählen die folgenden Texte:

  • Impressum
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Widerrufsbelehrung

Doch keine Sorge, für die Erstellung der Rechtstexte musst du nicht extra einen Anwalt beauftragen. Stattdessen kannst du dich für einen von vielen Anbietern entscheiden, die deine Rechtstexte innerhalb kürzester Zeit erstellen. In unserem Händlerbund Testbericht zeigen wir dir die Vor- und Nachteile des Anbieters. Ebenso solltest du ein Cookie-Banner erstellen. Somit kannst du rechtssicher Kundendaten sammeln, ohne gegen die DSGVO zu verstoßen.

Abläufe automatisieren

Sobald dein Onlineshop komplett eingerichtet ist, kannst du dich mit der Optimierung beschäftigen. Dazu gehört mitunter die Automatisierung von Prozessen, damit du deine Arbeitszeit so effektiv wie möglich nutzen kannst. Mithilfe von Apps kannst du etwa deine Shopify Buchhaltung automatisieren. Ebenso kann der Versand automatisiert werden, indem Bestellungen automatisch an deinen Lieferanten weitergeleitet werden.

Marketing

Das passende Produkt ist gefunden und der Onlineshop ist erstellt. Dann muss jetzt nur noch die richtige Kundschaft deinen Onlineshop besuchen. Dafür gibt es verschiedene Wege im Marketing, um neue Kunden zu gewinnen. Die wichtigsten drei Möglichkeiten sind Werbeanzeigen, Content-Marketing und Influencer-Marketing. Auf diese gehen wir im Folgenden detailliert ein.

Bezahlte Werbeanzeigen

Der beliebteste und meistgenutzte Weg, um neue Kunden zu generieren, ist das Schalten von Werbeanzeigen. Diese werden vor allem in den sozialen Medien und in Suchmaschinen geschaltet. Dabei kannst du viele Strategien mittels A/B-Tests ausprobieren und die profitabelsten Werbeanzeigen langfristig skalieren.

Content-Marketing

Das Content-Marketing ist eine organische Form des Marketings. Im Gegensatz zu bezahlten Werbeanzeigen wird im Content-Marketing nur indirekt für die Werbung bezahlt. Es wird hauptsächlich Content veröffentlicht, welcher Besucher organisch auf die Website deines Onlineshops bringt. Dort werden die Produkte mitunter in Artikeln vorgestellt und Kunden generiert. 

Es entstehen zwar mitunter Kosten für die Erstellung der Artikel, jedoch können diese für eine lange Zeit Traffic generieren. Somit tragen diese zu einem höheren Google-Ranking deines Shops bei.

Influencer-Marketing

Ein weiterer sehr beliebter Weg im Marketing ist der Einsatz von Influencern. Diese erhalten dein Produkt kostenlos und gegen eine Bezahlung teilen sie es mit ihren Followern. Dadurch wird ein erhöhtes Vertrauen der Kunden erzeugt, was mitunter zu sehr erfolgreichen Verkäufen mittels Influencer-Marketing führen kann.

Unser Fazit: Dropshipping sehr attraktives Geschäftsmodell

Es ist nicht verwunderlich, dass Dropshipping noch immer ein sehr attraktives Geschäftsmodell ist. Einerseits sind die Einstiegshürden sehr gering und andererseits werden kaum finanzielle Risiken eingegangen. Besonders durch mittlerweile viele Dropshipping-Lieferanten innerhalb der EU ist eine schnelle Lieferzeit und professionelle Retouren-Abwicklung kein Problem mehr. Jedoch hat auch das Dropshipping mit AliExpress noch immer gute Aspekte. Je nach aktuellem Stand und Ziel kannst du dein Geschäft mit einer der Varianten erstellen.

Wenn du komplett einzigartige Produkte verkaufen willst, dann solltest du dich auf Print-on-Demand fokussieren. Mit vergleichsweise geringem Kapital erstellst du einzigartige Designs, die personalisiert in deinem Shop gekauft werden können. Dadurch kannst du nicht nur höhere Preise leichter rechtfertigen, sondern vermeidest auch das 14-tägige Widerrufsrecht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Dropshipping?

Dropshipping wird auch als Streckengeschäft bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Geschäftsmodell, mit dem du keine eigene Lagerhaltung betreibst. Stattdessen werden alle Bestellungen in deinem Onlineshop an deinen Lieferanten weitergeleitet. Dieser versendet anschließend alle Produkte direkt an deine Kunden. 

Ist Dropshipping legal?

Ja, Dropshipping ist in Deutschland legal. Dennoch solltest du immer darauf achten, dass du beim Import von Produkten von außerhalb der EU die Produkthaftung übernimmst. Ebenso musst du dich an alle weiteren Gesetze halten, die der Onlinehandel mit sich bringt. 

Wie fange ich mit Dropshipping an?

Zunächst solltest du dich mit der Frage beschäftigen, was bedeutet Dropshipping. Anschließend ist es wichtig zu verstehen, wie Dropshipping funktioniert. Danach kannst du dein erstes Produkt finden und deinen ersten Dropshipping Shop erstellen. Jetzt musst du Besucher für deinen Onlineshop gewinnen. Diese kannst du mit der richtigen Marketing-Kampagne erhalten und die ersten Verkäufe generieren.

Lohnt sich Dropshipping noch?

Dropshipping hat sich in der Vergangenheit stark geändert. Mittlerweile sind die meisten Dropshipping Shops nicht mehr als solche erkennbar. Die Lieferzeiten sind kurz und auch Rücksendungen werden professionell abgewickelt. Aufgrund dessen hat sich das Geschäftsmodell zu einem sehr professionellen Bereich des E-Commerce entwickelt. Es ist nötig, sich stets weiterzuentwickeln und ein eigenes Branding aufzubauen, wenn du langfristig im Dropshipping Erfolg haben willst.

Wie vermeide ich lange Lieferzeiten beim Dropshipping?

Lange Lieferzeiten beim Dropshipping hängen vorwiegend mit dem Lieferanten zusammen. Die kürzesten Lieferzeiten erhältst du mit Lieferanten aus Deutschland oder der EU. Zudem kannst du mittels Print-on-Demand Dropshipping betreiben. Hier gibt es auch in Deutschland einige Anbieter, die sehr kurze Lieferzeiten versprechen.

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